Kräftiger Aufschwung dank günstigem Öl und schwachem Euro
Abstract
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem kräftigen Aufschwung. Sie wird stimuliert von unerwarteten expansiven Impulsen, insbesondere dem Verfall des Ölpreises und der starken Abwertung des Euro. Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr voraussichtlich um 2,1 Prozent steigen. Das 68-Prozent-Prognoseintervall reicht dabei von 1,4 bis 2,8 Prozent. Dabei ist der Konsum die Stütze des Aufschwungs. Zudem gehen vom übrigen Euroraum wieder leicht positive Impulse aus, so dass auch der Außenhandel zur Expansion beiträgt. Im kommenden Jahr dürfte sich das Tempo nur wenig verlangsamen. Die Abwertung des Euro wird die Konjunktur dabei weiter beleben, während die positiven Effekte des gesunkenen Ölpreises auslaufen. Die öffentlichen Haushalte dürften in diesem und im nächsten Jahr mit deutlichen Überschüssen von jeweils über zwanzig Milliarden Euro abschließen. Angesichts struktureller Überschüsse ist die Gelegenheit jetzt günstig, den Einkommensteuertarif - insbesondere im Bereich kleiner und mittlerer Einkommen - leistungsfreundlicher zu gestalten. Show more
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https://doi.org/10.3929/ethz-a-010699378Publication status
publishedJournal / series
KOF StudiesVolume
Publisher
KOF Swiss Economic Institute, ETH ZurichSubject
MINERALÖLPRODUKTE (ERDÖLTECHNOLOGIE); REGION OF THE EUROPEAN UNION; ECONOMIC POLICY; MINERAL OIL PRODUCTS (PETROLEUM TECHNOLOGY); WORLD ECONOMY; PRICES + PRICE FORMATION; EURO (GELDWESEN); KOF-Key-gemeinschaftsdiagnose; GERMANY (CENTRAL EUROPE). FEDERAL REPUBLIC OF GERMANY; WIRTSCHAFTSPOLITIK; DEUTSCHLAND (MITTELEUROPA). BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND; EURO (MONETARY SYSTEM); WELTWIRTSCHAFT; WIRTSCHAFTSLAGE; REGION DER EUROPÄISCHEN UNION; ECONOMIC SITUATION; PREISE + PREISBILDUNGOrganisational unit
02525 - KOF Konjunkturforschungsstelle / KOF Swiss Economic Institute
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